Unser Alltag

Nach dem Unterricht beginnt die Nachmittagsbetreuung entweder mit den Hausaufgaben oder mit dem Mittagessen. Die Lehrer*innen übergeben die Kinder an die Betreuer*innen des Nachmittages an festen Treffpunkten, sodass ein reibungsloser Übergang und eine gute Orientierung im Schulalltag für die Kinder gewährleistet werden kann. Im Anschluss findet für die Kinder das freie Spielen statt.

Der pädagogische Mittagstisch

Das Mittagessen findet in den festen Freispielgruppen statt, in denen die Kinder die meiste Zeit des Tages zusammen sind. Beim Essen achten wir auf eine entspannte, familiäre Atmosphäre. Dabei nehmen die Betreuer*innen zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, der Zugehörigkeit und als Vorbild teil, um die Kinder bei der Entwicklung der Esskultur zu unterstützen und Tischmanieren vorzuleben.
Die Kinder bedienen sich selbst aus den ansprechend vorbereiteten Schüsseln und vereinbaren Tischdienste in den jeweiligen Gruppen. Dieser übernimmt kleinere Aufgaben an „seinem“ Tisch.
Im Rahmen des so gestalteten Mittagessens lernen die Kinder ihren eigenen Hunger richtig einzuschätzen, auf andere zu achten und sich gegenseitig zu unterstützen. Außerdem lernen sie Verantwortung zu übernehmen, etwas für die Gemeinschaft zu tun und Absprachen verbindlich einzuhalten.

Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung spielt für uns eine zentrale Rolle im Rahmen des pädagogischen Mittagstisches. Wir werden täglich durch einen festen Caterer beliefert, bei dem ein Angebot aus abwechslungsreichen, nahrhaften und kindgerechten Speisen durch das Leitungsteam der Nachmittagsbetreuung ausgewählt wird.
Unser Caterer liefert ausschließlich Fleischbeilagen aus Rind und Geflügel, neben Fisch und Vegetarischem.
Es besteht außerdem die Möglichkeit für Ihr Kind ausschließlich vegetarische Kost bestellen.
Eine Übersicht über das Mittagsangebot findet sich am Anfang der Woche am Haupteingang der Schule als Aushang.

Die Hausaufgabenzeit

In der Hausaufgabenzeit werden die Kinder in ihren festen Hausaufgabengruppen betreut, diese sind etwas kleiner als die Freispielgruppen, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht werden zu können. So achten wir darauf, dass die Kinder in einer ruhigen Atmosphäre ihre Hausaufgaben erledigen können und unterstützen sie bei Fragestellungen. Sollten Kinder bereits schneller fertig sein, steht ansprechendes Material zur Verfügung, um Gelerntes zu vertiefen oder Neues zu entdecken.
Gemäß des Schulgesetzes haben die Kinder des 1. und 2. Schuljahres eine Hausaufgabenzeit von 30 Minuten. Die Kinder des 3. und 4. Schuljahres haben eine Hausaufgabenzeit von 45 Minuten. An diesen Rahmenbedingungen orientieren wir uns und planen die entsprechende Zeit zur Bearbeitung der Hausaufgaben ein.

Damit die Hausaufgaben und die Lerninhalte Ihres Kindes weiterhin für Sie transparent sind und Sie als wichtigster Begleiter Ihres Kindes auf dem Weg zur Eigenständigkeit weiterhin auch in diesem zentralen Aspekt einbezogen bleiben, werden die Hausaufgaben von Montag bis Donnerstag in der OGS erledigt, am Freitag werden seitens der Schule Hausaufgaben aufgegeben, die jedoch Zuhause erledigt werden müssen. Am Freitag beginnt nach dem Mittagessen für die Kinder direkt das Freispiel.

Die Freispielphase

Nach den Hausaufgaben und dem Essen (freitags direkt nach dem Essen), beginnt nun die Freispielphase in denselben Gruppen, in welchen die Kinder zur Mittag gegessen haben.

Dabei ist uns wichtig, dass die Kinder eine gute Zeit erleben, Freundschaften knüpfen und pflegen können, eigene Fähigkeiten und Interessen kennen lernen und ausleben können.
In unseren Gruppenräumen befindet sich eine Vielzahl an Spiel- und Bastelmöglichkeiten, außerdem nutzen wir unser Außengelände sowie die Spielplätze in unmittelbarer Nähe, wenn das Wetter es zulässt. Zudem sind Angebote im und außer Haus mit externen Kooperationspartnern für die Gesamt- oder Kleingruppen ein Teil der Nachmittagsbetreuung.
Dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen, Fähigkeiten, Interessen und Neigungen der jeweiligen Altersstufen der Kinder, um Über- oder Unterforderungen zu vermeiden und die Kinder in ihrer Entwicklung bestmöglich fördern zu können.

Für uns ist eine positive Atmosphäre von großer Bedeutung, in der sich die Kinder entfalten können, weshalb wir von langfristig gebundenen AGs absehen und interessenorientierte Projekte anbieten, an denen die Kinder teilnehmen können. So können die Kinder in ausgewogener Form an Angeboten teilnehmen und gleichermaßen die Freispielphase nach eigenen Wünschen möglichst frei gestalten.

In der Freispielphase stehen Getränke bereit, an denen die Kinder sich jederzeit bedienen können. Zudem wird im Nachmittag ein kleiner Snack für die Kinder angeboten.

Unser Selbstverständnis

Während die Kinder insbesondere die Freispielphase als Zeit der Entspannung, der Freude, des Spiels und der Freundschaft erleben, verstehen wir uns als Partner des Kindes, der zu einem gelingenden (Schul-)tag beiträgt.

Für uns ist es von zentraler Bedeutung, den Kindern Möglichkeiten des sozialen Lernens zu bieten und altersentsprechend Werte, Verantwortung und Streitkultur zu vermitteln. Dabei begleiten wir die Kinder durch den Alltag und geben Anregungen, zeigen Alternativen und Möglichkeiten auf, um die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken, eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entdecken und zu erweitern.
Es ist uns auch wichtig, dass die Kinder eine Vielfalt an Beschäftigungsmöglichkeiten kennen lernen und nutzen können. Das Spiel auf dem Schulhof, der Turnhalle sowie den umliegenden Spielplätzen unterstützt verschiedene Fördermöglichkeiten im sozialen und motorischen Bereich. So kann auch dem enormen Bewegungsdrang insbesondere nach dem Unterricht Rechnung getragen werden.
Gleichermaßen dienen ruhige Beschäftigungsmöglichkeiten im kreativen Bereich oder auch des Beisammenseins in gemütlicher Runde sowie der altersentsprechende Einsatz von Medien einem Ausgleich zum Lernen im Vormittag.

Die Kinder lernen durch die Vielfalt der Angebote eigene Interessen kennen und auch zunehmend ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen.

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